Im Herbst 2019 habe ich nach über 1,5 Jahren endlich DEN Aussichtspunkt für Schloss Neuschwanstein gefunden. In meinem Blogbeitrag erfährst du, was diese Location so besonders macht, und warum sich die Suche danach so schwierig gestaltete.
Prolog
Seitdem ich mich ernsthaft mit der Fotografie beschäftige, habe ich irgendwie ein Faible für Schlösser und Burgen entwickelt. Diese geschichtsträchtigen, eindrucksvollen und oft herrlich angestrahlten Bauwerke in der blauen Stunde oder nachts zu fotografieren, ist jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis für mich:
Natürlich stand auch das romantische Schloss Neuschwanstein schon ewig auf meiner Wunschliste, doch es sollten viele Jahre vergehen, bis sich im Herbst 2018 eine Möglichkeit ergab: Auf dem Weg zu einer Fototour in die Toskana wollten mein Freund Maurice und ich einen Zwischenstopp samt Übernachtung in Hohenschwangau einlegen, und ich begann sofort damit, online nach den besten Standpunkten für ein Foto des Schlosses zu suchen.
Schnell wurde mir bewusst, dass gefühlte 99% aller Bilder der bis zu 6000 Besucher pro Tag von der Marienbrücke aus entstehen, die dadurch touristisch natürlich total überlaufen ist. Alternativen gibt es zuhauf, doch so richtig überzeugte mich keine davon. Irgendwann stieß ich bei meinen Recherchen aber auf ein kurzes Youtube-Video, dass mir – ich kann es nicht anders sagen – den Atem geraubt hat. In dem vielleicht 15-sekündigen Clip wurde ein Blick auf die Vorderseite des Schlosses gezeigt, im Mittelgrund waren sowohl der Alp- als auch der Schwansee auszumachen, während sich im Hintergrund die ersten Berge der Alpen erhoben. Obwohl das Video nur mit einem Handy aufgenommen wurde, war mir sofort klar, dass ich von genau diesem Standpunkt mein Foto machen wollte.
Leider stellte sich heraus, dass es nahezu unmöglich war, nähere Informationen zu dieser Location zu bekommen. Ich schrieb erfolglos den Autor des Videos an, wälzte mich wochenlang durch unendlich viele Neuschwanstein Fotografiebeiträge, sah zig weitere Videos auf Youtube durch – nichts. Am hilfreichsten war noch eine vage Beschreibung, die ich auf einem Hiking-Blog fand, doch die nach der dortigen Registrierung erhaltene Datei mit den Geo-Koordinaten der Wegpunkte verweigerten konsequent die Zusammenarbeit mit mir. Durch diesen Blog-Beitrag erfuhr ich aber immerhin, dass das Erreichen des Aussichtspunktes wegen des nicht vorhandenen Weges und des steilen Geländes alles andere als ein Spaziergang sein würde. Der Termin der Fototour rückte unaufhaltsam näher, und noch immer hatte ich keinen wirklichen Plan für das heißersehnte Neuschwanstein-Bild.
Circa 2 Wochen vor der Abreise telefonierte ich mit meinem Onkel, der selbst leidenschaftlicher Hobbyfotograf ist, und erzählte ihm von meinen Problemen. Zu meinem größten Erstaunen berichtete er, dass er vor fast 30 Jahren diesen Ort ebenso gesucht, und letztendlich auch gefunden hat. Er hatte damals einen Mann, der von der Marienbrücke aus fotografierte, nach diesem besonderen Aussichtspunkt gefragt. Seine Antwort war ebenso wenig hilfreich wie klar:
“Den Weg verrate ich Ihnen nicht. Wissen Sie, wir bergen jedes Jahr ein paar Leichen aus der Pöllat-Schlucht. Kaufen Sie sich einfach eine Postkarte, und gut ist’s!”
Natürlich kaufte sich mein Onkel keine Postkarte, sondern machte sich aufs Geratewohl an den Aufstieg, was er schon sehr bald bitter bereute. Wie er im Nachhinein rekapitulierte, folgte er schon recht früh den falschen Steigspuren und manövrierte sich stur immer weiter in einen Steilhang hinein. Als er seinen Irrtum akzeptierte, war es eigentlich schon zu spät – und er in der lebensbedrohlichsten Situation seines Lebens. Wie sein nachfolgender Tagebucheintrag eindrucksvoll belegt, schaffte er es beim Abstieg nur mit viel Glück dem Tod einige Male von der Schippe zu springen.
Offensichtlich war mein Onkel aber nicht nur ein Hochleistungs-Schippenspringer, sondern darüber hinaus auch noch von bemerkenswert störrischer Natur: Als er schweißgebadet endlich wieder unten an der Pöllat stand, entdeckte er per Zufall eine weiter Steigspur. Trotz der vorausgegangenen traumatischen Erfahrung folgte er dieser eine Weile, arbeitete sich per Versuch und Irrtum immer weiter hoch, und stand am Nachmittag schließlich am Ziel seiner Begierde. Respekt! Mein Onkel ist definitiv noch verrückter, als ich es jemals sein werde …
Netterweise hat er seinen ganzen Keller auf den Kopf gestellt, um die Dias der damals entstandenen Aufnahmen für mich herauszusuchen. Hier eine kleine Auswahl:
Verständlicherweise konnte mir mein Onkel nicht mit präzisen Angaben zu seiner damaligen Route sachdienlich sein, schließlich lag dieses Abenteuer schon fast 30 Jahre zurück. Eine Bemerkung seinerseits brannte sich aber in mein Gehirn ein:
“Wenn du auf der richtigen Route bist, ist der Weg nach oben gut zu schaffen. Bist du allerdings auf der Falschen, könntest du schnell in ernsthafte Schwierigkeiten kommen”.
Erster Akt | 18. Oktober 2018
Glücklicherweise konnte ich meinen Freund und Fototour-Partner Maurice trotz dieser wenig mutmachenden Erkenntnisse für die Suche nach diesem Spot gewinnen, der für mich schon zu diesem Zeitpunkt den Status einer Legende innehatte. Ende Oktober 2018 machten wir uns also voller Tatendrang in Richtung Toskana auf und legten den ersten Zwischenstopp in Hohenschwangau ein.
Leider waren die Wetterbedingungen suboptimal: Es war kalt, regnerisch und ziemlich nebelig. Um uns einen ersten Eindruck vom Schloss zu verschaffen, steuerten wir zunächst die Marienbrücke an, die aber leider gesperrt war. Halb so schlimm, denn aus dem suboptimalen Wetter war inzwischen ein Miserables geworden. In dem schnell dichter werdenden Nebel war Neuschwanstein allenfalls zu erahnen, und der Regen prasselte immer stärker auf uns herab. Wir mussten uns wohl oder übel eingestehen, dass das Besteigen des unbekannten Berghangs unter diesen Bedingungen selbst für meinen Onkel eine Nummer zu gewagt wäre, und obendrein völlig sinnlos – das Schloss wäre ohnehin nicht zu sehen gewesen. Unsere Hoffnung lag jetzt auf dem kommenden Tag, obwohl der Wetterbericht wenig Gutes verhieß. Als ich am nächsten Morgen den ersten Blick aus dem Fenster warf, war es amtlich: Die Sicht war nicht nur ähnlich schlecht wie am Vortag, es hatte in der Nacht auch den ersten Schnee der Saison gegeben. Nicht die großflockige und schöne Variante, sondern deren hässliche Schwester: Mehr Regen denn Schnee, feucht, schnell schmelzend und unattraktiv. Die Vorhersage für die kommenden Tage war so schlecht, dass wir früh morgens abreisten, den geplanten Aufenthalt in den Dolomiten auf das Ende der Tour verschoben, und direkt bis in die Toskana durchfuhren.
Letztendlich blieb mir von meinem ersten Besuch nur das Bild “Autumn under Neuschwanstein”, welches ironischerweise am denkbar unspektakuläresten Aufnahmestandpunkt aus freier Hand entstand - direkt vom zentralen Parkplatz aus.
Zwischenspiel | Sommer 2019
Im Sommer 2019 schrieb mich mein 500px-Freund Lukas Zitz an und berichtete, dass er Teneriffa erneut besuchen, und bei einem Zwischenaufenthalt auch Schloss Neuschwanstein fotografieren wolle. Ich bot ihm meine bisher gesammelten Erkenntnisse an, musste dabei jedoch feststellen, dass sich einige Informationen aus dem Netz offenbar verflüchtigt hatten. Der YouTube-Clip war in der Zwischenzeit gelöscht worden, und ein erneutes Testen der angebotenen Geo-Koordinaten des Hiking-Blogs nicht möglich: In der frisch heruntergeladenen Datei war nur noch der Standpunkt des Schlosses selbst verzeichnet.
Mein Bestreben nach dem Auffinden des Aussichtspunktes tat dies jedoch keinen Abbruch – ganz im Gegenteil. Wüsste ich es nicht besser, würde ich mich auf der Spur einer geheimdienstlichen Vertuschungsaktion wähnen. Ohnehin schon schwer zu findende Informationen wurden offenbar “geschwärzt” und beweiskräftiges Videomaterial gelöscht. Ob ich meinen Onkel warnen sollte? Nicht, dass jetzt auch noch Zeugen plötzlich spurlos verschwinden. Herrgott! Ich durfte mich da nicht so hereinsteigern, sondern musste dem Mysterium endlich auf den Grund gehen! ;-)
In den folgenden Wochen lenkte ich den Fokus unserer Reiseplanungen für den anstehenden Herbstferien-Familienurlaub behutsam zunächst auf Deutschland (“Auch mal schön im Land zu bleiben!”), dann auf Bayern (“Da waren wir noch nie!”) und letztendlich auf das Allgäu (“Herrliche Gegend!”). Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Leider ging mein perfider Plan nur teilweise auf: Zwar buchten wir für die Ferien eine schöne Unterkunft in der Ortschaft Wildsteig, welche nur gut 30 Kilometer von Hohenschwangau entfernt liegt, doch meine Hoffnung auf etwas Pionierarbeit durch Lukas war vergebens, da er seine Reisepläne änderte und dem Schloss keinen Besuch abstatten konnte.
Zweiter Akt | 22. Oktober 2019
Am Abend unseres Hochzeitstages saß ich mit meiner Frau Claudia auf der Terrasse unserer Ferienwohnung in Wildsteig und teilte ihr mit, dass ich mich am nächsten Tag gerne auf die Suche nach dem Geheim-Spot machen würde. Ihr Einverständnis für dieses Vorhaben zu bekommen, gestaltete sich allerdings schwieriger als erwartet. Nicht, dass sie das aufgrund meines Reisewunsches nicht vorhergesehen hätte: Ich hatte ihr ja oft genug begeistert von dieser Location erzählt, von den vergeblichen Recherchen und dem Fehlversuch 2018. Sie kannte allerdings auch die Geschichte meines Onkels und machte sich verständlicherweise Sorgen.
Ich musste ihr wieder und wieder versichern, dass ich mich wegen eines Fotos nicht leichtsinnig in Lebensgefahr bringen würde. Als Familienvater ist mir meine Verantwortung durchaus bewusst, glaube aber, dass ich sowohl meine Fähigkeiten, als auch potentielle Risiken realistisch einschätzen, und dementsprechend handeln kann. Obwohl sich meine Frau diesbezüglich nicht ganz so überzeugt wie ich zeigte, willigte sie am Ende schweren Herzens ein.
Die Vorfreude auf den nächsten Tag ließ mich nur schwer zur Ruhe kommen, und die Ungewissheit tat ihr Übriges um mir den Schlaf zu rauben. Würde ich morgen tatsächlich den Ort finden, über den ich merkwürdigerweise so wenige Informationen fand und der meinen Onkel schon vor fast 30 Jahren umtrieb? Wird das Gelände so steil sein, dass ich Teilabschnitte werde klettern müssen? Was mache ich, wenn die Pöllat Hochwasser führt, und ich nicht an das gegenüberliegende Ufer komme?
Als ich am nächsten Tag zur Mittagszeit an der Pöllat stand, musste ich bei deren Anblick etwas schmunzeln. Da war er also, der reißende Gebirgsbach! Zeigte er sich etwas weiter stromabwärts noch wild und durchaus beeindruckend, war seine Erscheinung hier oben von fast schon lächerlicher Natur.
Das Lachen blieb mir beim Überqueren unvermittelt im Halse stecken: Trotz aller Vorsicht rutschte ich auf den unglaublich glatten Felsen aus und hätte um ein Haar ein unfreiwilliges Bad genommen, kam aber glücklicherweise mit einem Paar nasser Füße davon. Ein hervorragender Einstand! Nicht.
Mit schmatzenden Schuhen machte ich mich an den Aufstieg, arbeitete mich langsam nach oben und stieß dabei immer wieder auf alte Steigspuren. Einigen von ihnen, die zumindest grob in die gewünschte Richtung führten, folgte ich eine Zeit lang. Einige Streckenabschnitte konnte ich dabei aufrecht gehend bewältigen, bei anderen war mehr Körpereinsatz gefragt. Teilweise krabbelte ich mehr als dass ich lief und musste mich an Felsen oder Wurzeln festkrallen, um weiter zu kommen.
Nach ca. 30 Minuten machte ich eine kleine Pause. Einerseits war ich ganz schön ins Schwitzen gekommen, andererseits schien es an dieser Stelle nur mit einer heikleren Klettereinlage weiterzugehen, so dass ich den Kamerarucksack ablegte, um die potentielle Route zunächst ohne das zusätzliche Gewicht der Ausrüstung zu erkunden.
Schon nach ein paar Metern war mir klar, dass ich hier definitiv an meine Grenze stoßen würde. Ohne Rucksack vielleicht machbar, mit selbigem grenzwertig, doch ein kontrollierter Abstieg wäre - zumindest mir - nicht mehr möglich gewesen.
Nach kurzem Abwägen der Optionen entschied ich mich sowohl gegen das Aufgeben, als auch gegen diesen Weg, und fand nach einiger Zeit eine weitere und deutlich sicherere Route. Im weiteren Verlauf des Aufstiegs war neben der nötigen Querung eines Steilhangs die fehlende Orientierung mein größtes Problem – es ist eben nicht leicht den Weg zu finden, wenn man das Ziel nicht kennt.
Irgendwann lichtete sich die Vegetation ein wenig und gab unvermittelt den Blick auf das Schloss frei. Einfach so, ohne Trommelwirbel oder Tusch. Ich war kurzfristig so verwirrt, dass ich zunächst weder die Einrüstung des Schlosses, noch die perspektivische Diskrepanz zum bereits mehrfach erwähntem YouTube-Video bemerkte. Aufgrund des diesigen Wetters war nichts von den beiden Seen und den ersten Alpenausläufern zu sehen, was die langsam einsetzende Euphorie aber nur wenig dämpfen konnte. Ich hatte es scheinbar geschafft!
Nachdem ich meine Frau sowohl über diesen Erfolg, als auch über meine körperliche Unversehrtheit telefonisch in Kenntnis gesetzt hatte, begann ich zu fotografieren. In den folgenden 2 Stunden wartete ich leider vergeblich auf das Aufkommen einer etwas spannenderen Lichtsituation, so dass ich mich im Endeffekt mit dem Bild “Beauty and the Flaw” zufrieden geben musste.
Ich nahm mir vor, in Verlaufe des Urlaubs noch einmal hierher zu kommen - bei besserem Wetter und zu einer günstigeren Tageszeit. Bei der gegebenen westlichen Blickrichtung lag natürlich die Wahl eines Sonnenuntergangsfotos nahe, doch den folgenden Abstieg würde ich bei schnell zunehmender Dunkelheit bewerkstelligen müssen. Da mir dies zu gefährlich erschien, würde ich es an einem der folgenden Morgen versuchen, was auch aus fotografischer Sicht eine durchaus reizvolle Option sein könnte.
Wabernder Bodennebel und das erste direkte Licht auf den Hintergrundgipfeln könnten einen schönen Kontrast zu dem noch im Schatten aufragenden Schloss erzeugen …
Dritter Akt | 26. Oktober 2019
An diesem Samstag Morgen stand ich um 6:00 Uhr auf, parkte nach einer halbstündigen Anfahrt um Punkt 07:00 Uhr meinen Wagen und machte mich auf den 15-minütigen Fußweg zur Pöllat-Schlucht. Da ich beim letzten Mal Gefallen an dem schmatzenden Geräusch nasser Schuhe gefunden hatte, besorgte ich mir 5 Minuten später ein entsprechendes Paar beim Überqueren der Pöllat und begann zügig den Aufstieg, um den Sonnenaufgang um 07:50 Uhr nicht zu verpassen.
Mit der nun vorhandenen Kenntnis des richtigen Weges kam ich zügig voran und entschloss mich kurz vor Erreichen des Ziels nach einem noch etwas höher gelegenem Standpunkt Ausschau zu halten. Statt den etwas brenzligen Steilhang am Ende der Route nur zu queren, folgte ich diesem ein ganzes Stück bergaufwärts und stand im Anschluss dort, wo ich mich vor 4 Tagen schon wähnte.
Nur langsam begriff ich, dass ich beim letzten Mal wohl doch nicht den eigentlich angestrebten Spot erreicht hatte. Jetzt passte aber alles: Majestätisch lag Neuschwanstein vor mir, während leichter Morgennebel langsam über Teile der Landschaft zog. Im Mittelgrund flankierten die gut zu erkennenden Seen das Schloss, und im Hintergrund begannen die Berggipfel bereits leicht zu glühen.
Wie ein Catwalk führt hier ein recht schmaler Felsvorsprung ein paar Meter nach vorn, was auch schon bei der Online-Recherche auf Google Earth ansatzweise zu erkennen war. Dort sieht man auch viel besser als auf meinen Fotos und Videos, dass es rechts und links dieses recht schmalen Vorsprungs viele Meter nahezu senkrecht in die Tiefe geht - das ist definitiv nichts für Menschen mit Höhenangst. Ich bin ja eigentlich der Meinung, dass ich mit solchen Abgründen kein Problem habe, mein Körper war da an diesem Morgen aber offenbar anderer Ansicht. Kurz nachdem ich meine Kamera aufgebaut hatte, vibrierte meine Smartwatch heftig: Sie meldete Bedenken an, weil mein Herzschlag seit gut 5 Minuten bei über 120 Schlägen pro Minute lag, obwohl ich mich kaum bewegte. Gerührt von so viel Fürsorglichkeit zog ich mich ihr zuliebe ein paar Meter zurück, frühstückte eine Kleinigkeit und genoss die vor mir liegende Szenerie.
In den nächsten 3 Stunden beobachtete ich die sich kontinuierlich ändernden Lichtverhältnisse und experimentierte mit verschiedenen Kompositionen, bevor ich mich wieder an den Abstieg machte. Auch wenn dabei sicherlich keine fotografischen Meisterwerke entstanden, war ich mit dem Verlauf meiner Neuschwanstein-Bemühungen überaus zufrieden. Ich hatte endlich diesen besonderen Spot gefunden und bin mir sicher, dass ich in den nächsten Jahren bestimmt noch das eine oder andere Mal nach hier oben kommen werde, um Neuschwanstein bei noch besseren Bedingungen und uneingerüstet abzulichten. Vielleicht werde ich dann auch eine Nacht hier oben verbringen, um ohne die Sorge um einen Abstieg in der Dunkelheit während des Sonnenuntergangs und in der Nacht fotografieren zu können.
In der folgenden Galerie habe ich noch einmal die gelungensten Aufnahmen meines kleinen Neuschwanstein-Abenteuers für dich zusammengefasst: